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Verolanuova - Doku - Brescia

Heiligen Lorenz - Verolanuova (BS) - Italy

Pianta

Legende

1.  Kapelle des heiligen Antonius
2.  Altar des Schutzengels
3.  Altar des heiligen Francesco Saverio
4.  Altar der Unbefleckten
5.  Kapelle des heiligen Rosenkranzes
6.  Sakristei
7.  Bussraum
8.  Kapelle des heiligen Sakramentes
9. Altar des heiligen Karl, genannt "dei Conti"
10. Altar der trauernden Muttergottes
11. Altar der Jungfrauen
12. Taufkapelle
13. Kirchenschiff
14. Querschiff
15. Presbyterium
16. Chor und Chornische

 

 

1. Kapelle des heiligen Antonius

Dem heiligen Antonius gewidmete Kapelle. Das Gemälde mit der Abbildung des Heiligen ist ein Werk von Roberto Galperti aus Verolanuova (1862 - 1905), der auch die ganze "Via Crucis" und die dekorativen Fresken der Kuppel gestaltete

2. Altar des Schutzengels

Francesco Maffei (1625-1660). Das Gemälde (5 x 3 m) zeigt einen Engel, der einen Knaben vor der Sünde beschützt (Adam und Eva) und ihn zu den Tugenden (Glauben, Hoffnung, Liebe), dargestellt als Frauen (rechts unten), führt.

3. Altar des heiligen Francesco Saverio

Das dem Heiligen gewidmete Gemälde (4 x 2.5 m) ist ein Werk von Pietro Ricchi (1606 - 1675), genannt der "Lucchese". Im Vordergrund sehen wir den betenden Francesco, hinter ihm den Bug des Schiffes, welches auf die missionarischen Reisen des Heiligen hinweist. Oben: Der Heilige Giacomo Maggiore mit einer Gruppe von Heiligen.

4. Altar der Unbefleckten

Zu sehen ist: "Der Sündenfall von Adam und Eva" von Pietro Ricchi (4x2.5 m). Im Vordergrund: Gottvater verdammt die Schlange, deren Kopf durch einen Jüngling zerquetscht werden wird. Oben: Die Jungfrau Maria, welche den Retter in ihrem Leibe trägt.

5. Kapelle des heiligen Rosenkranzes

In der Mitte: "Die Jungfrau des Rosenkranzes" (3.5 x 2 m) von Gian Battista Trotti (1556 - 1611), genannt der "Molosso". Oben: Die Mutter mit dem Kind. Unten links: Der heilige Domenico, Apostel des Rosenkranzes. Im Zentrum: Der heilige Lorenz. Rechts: Die heilige Kathrin, die Märtyrerin. Vom gleichen Künstler stammen auch die 15 Mysterien des Rosenkranzes.

Auf der rechten Seite sehen wir ausserdem "Die Himmelfahrt von Maria" (10x5.5 m) von Andrea Celesti (1637 - 1712). Oben: Die glorifizierte Jungfrau umgeben von Engeln. Unten: Die Apostel vor dem leeren Grab.

Links, wiederum von A. Celesti "Die Geburt der Jungfrau Maria" (10x5.5 m). Oben: Der segnende Gottvater inmitten von Engeln. Im Vordergrund: Die heilige Anna mit dem Kind Maria.

6. Sakristei

Bis vor einigen Jahren wurden hier vier kleinere Gemälde aus dem 15. Jahrhundert aufbewahrt, die aus der Schule von Arcimboldo stammen und die eine Allegorie vier Jahreszeiten darstellen. Heute sind diese Werke in der Pinacotec Tosio - Martinengo in Brescia ausgestellt. Im weiteren: Einige wertvolle Möbel aus dem 16

7. Bussraum

 

8. Kapelle des heiligen Sakramentes

Sie wird durch drei prächtige Gemälde bereichert. Über dem Altar sehen wir "Das Abendmahl" (6x4 m) von Francesco Maffei (1625 - 1660). Es zeigt die um Jesus versammelten Apostel. Besonders auffällig ist das Verhalten von Judas, der Jesus den Rücken zukehrt, um eine Amphora aufzuheben.

Auf der rechten Seite sehen wir das Werk "Der Fall der Manna" von Gian Battista Tiepolo (1696 - 1770). Moses, der auf einem Felsen steht, hebt die Hände gen Himmel. Hinter ihm sieht man das Zelt, die Führer und die hebräischen Priester. Die Engel giessen Manna vom Himmel hinunter. Im Vordergrund sammelt die Menge die himmlische Nahrung ein.

Links, wiederum von G.B. Tiepolo: "Das Opfer von Melchisedech" (10x5.5 m). Melchisedech, neben dem Altar, hebt als Opfergabe Brot zum Himmel empor. Rechts: Die Krieger mit ihren Bannern folgen dem Ritus in religiöser Andacht. Links: Das Volk mit den Opfergaben, während einige Jugendliche musizierend von einem Felsen herabsteigen. Oben: Die Engel zwischen den Wolken.

Die beiden Gemälde stellen die Symbole der Eucharistie dar.

9. Altar des heiligen Karl, genannt "dei Conti"

Ein Werk von Pietro Liberi, genannt "Cavre", aus Padua (1614 - 1687): "Die Jungfrau Maria mit dem heiligen Karl, dem heiligen Antonius und den Grafen Gambara" (4x2.5 m). Im Vordergrund: Zwei kniende Mitglieder des Hauses Gambara, die der Jungfrau durch den heiligen Karl Borromeus vorgestellt werden. Dahinter: Der heilige Antonius. Alle Blicke sind auf die Jungfrau Maria mit dem Kind gerichtet, die auf einem Thron von Wolken und Engeln sitzt. Unten rechts: Sicht auf Verolanuova. Unter dem Gemälde, ein kleineres Bild einer "Madonna" von Celesti.

10. Altar der trauernden Muttergottes

"Die Kreuzabnahme" (3x2 m) ist ein Werk von Andrea Mainardi (1550) aus Cremona, genannt der "Chiavechino", aus der Schule der "Campi" in Cremona. In der Mitte: Der tote Christus auf dem Schosse der Jungfrau. Links: Der heilige Lorenz, der Märtyrer. Rechts, kniend: Maria von Magdala und stehend: Der Evangelist Johannes.

11.  Altar der Jungfrauen

Ein Werk von Giulio Girello aus Padua (1658), welches die drei Jungfrauen Agatha, Lucia und Apollonia zeigt (4.5x2.5 m). Ausser den Heiligen sind im oberen Teil der heilige Nicola von Tolentino und der heilige Johannes der Täufer dargestellt, welche um Gnade flehen. Im Hintergrund: Das Panorama von Verolanuova mit der Basilika und dem Gambara-Palast. Man sieht ausserdem die Opfer der Pest von 1630.

12. Taufkapelle

In einer weissen Marmorniche befindet sich ein Relief aus dem 16. Jahrhundert, welches zwei Engel darstellt. Vor kurzem wurde in Erinnerung an Don Antonio Tadini (1646 - 1912) aus Verolanuova eine Votivlampe aufgestellt. Er wurde hier getauft und war Gründer der Arbeiterschwestern der "Santa Casa di Nazareth".

13. Kirchenschiff

Im Gewölbe des Schiffes befindet sich ein grosses Freskogemälde von Gaetano Cresseri aus Brescia (1870 - 1933): "Der heilige Lorenz stellt die Armen dem Gouverneur von Rom vor".

Auf der Gegenseite: Über dem Hauptportal befindet sich das grösste Gemälde der Basilika (10x8 m), welches von Ludovico Gallina (1752 - 1787), der während der Ausführung des Werkes verstarb, begonnen und von seinem Schüler Pietro Tantini vollendet wurde. Es stellt die "Kreuzigung" dar und zeigt die dramatische Szene von Golgota auf. Das vom Kreuz aus gehende Licht lässt die zentrale Gruppe, bestehend aus der Jungfrau Maria, dem heiligen Johannes und den frommen Frauen, hell erleuchten. Das Bild vollendet den malerischen Zyklus der Basilika zwischen 1500 und 1787.

14. Querschiff

Es befindet sich zwischen den vier Triumphrundbögen, die auf
korinthischen Lisenen gestützt sind und die die hohe Trommel der Kuppel stützen.

15. Presbyterium

Der Polychromboden, der sich vom Steinboden abhebt, ist sehr beeindruckend. Im Zentrum befindet sich der Hauptaltar aus Marmor, der mit grünen Streifen durchsetzt ist (1832); mit den Emporen aus cremoneser Schule und der wertvollen Orgel der Gebrüder Lingiardi (1875), welche in den dreissiger Jahren durch den Meister Arnaldo Bambini von 27 auf 40 Register ausgebaut wurde. Hinter dem Altar sind zwölf Bronzemedaillen mit den Apostelbildern angebracht (1822). Die Balustraden (1683) sind aus verschiedenfarbigem Marmor und Blumenintarsien gearbeitet.

16. Chor und Chornische

Aus dem 17. Jahrhundert (1701 - 1703), erbaut von Bartolomeo Franchino aus Verona.
Das grandiose Werk (9.5 x 4.5 m) von Andrea Celesti, welches das "Martyrium vom heiligen Lorenz" darstellt, überragt alles (die Basilika ist diesem Heiligen und dem heiligen Antonius von Padua gewidmet). Im Vordergrund sehen wir den Heiligen, der seine Folterer anlächelt. Oben: Ein Engel mit der Stechpalme.

Die Fresken

Nach Zeichnungen des Architekten Antonio Tagliaferri, der alle Arbeiten beaufsichtigte, wurden die Fresken von den Brüdern Cominelli aus Manerbio, von Roberto Galperti und Benedetto Lò aus Verolanuova und dem bereits erwähnten Gaetano Cresseri aus Brescia ausgeführt.

Die Altare

Fest steht nur der Urheber des Altars der Jungfrau des Rosenkranzes: Antonio Franzin aus Cremona (1653). Alle anderen Altare scheinen den gleichen Stil und die gleiche Hand aufzuweisen. Die Rahmen stammen aus den Schulen von Brescia und Cremona (16. Jahrhundert)

 


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